Samstag, 18. Oktober 2008

Doofes Social Network und andere sprachliche Hürden bei der Vergabe von Markennamen

Es gehört heute wirklich nicht mehr viel dazu, eine kleine Namensrecherche durchzuführen, um herauszufinden, ob ein Markenname in mehreren Sprachen funktioniert. Ganze Brand-Research-Agenturen gibt es mittlerweile, um internationale sprachliche Fettnäpfchen wie die der amerikenische Tischdeckenmarke Puff zu vermeiden - das Produkt wurde in Deutschland aus naheliegenden Gründen nicht so gut vom Markt angenommen, wie vom amerikanischen Hersteller erhofft. Der Absatz des Mitsubishi Pajero kam auf dem spanischen Markt nur schleppend voran- wer möchte schon in einem Auto herumfahren, dessen Name auf spanisch Vollidiot bedeutet...? Ähnliche sprachliche Marketing-Griffe ins Klo hat ein englischer Blog unter dem Titel 10 Product and Campaign Blunders To Learn From zusammengefasst.
In einer englischen Marketing-Buzze scheint man daraus aber nicht gelernt zu haben: Der Social Network Doof wendet sich an Spiele-Freaks und andere Zielgruppen, die sich online treffen und austauschen möchten.
Warum gibt es wohl unter den Top Members des Doof Network wohl einen Tiger, eine übergewichtige Katze und John Bon Jovi? Weil sie kein deutsch können! Fraglich, ob die Betreiberfirma Doof the Forum in nächster Zeit plant, auch eine deutsche Version des Portals herauszubringen...aber wer so doof ist, wäre dazu auch noch fähig!







Doof: Addictive Gaming. Social Networking.

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